Die Arbeitslosen-info
Themen, Kommentare & Aktionen

Aktivitäten des DGB:
- Sozialabbau - Argumente/Positionen der Gewerkschaft
- Aktionen der Gewerkschaften
- Was kann ich selber machen?
- Aktionstermine der Gewerkschaft
- Aktionstermine der Gewerkschaft am 24.5.03
- Regionale Verwaltungen der IG-Metall

Sinn oder Unsinn einer Ausbildungsabgabe

Der Sinn ist äußerst fragwürdig: Eine Zwangsabgabe für Unternehmer, die keine Lehrlinge ausbilden?
  1. muss die Bereitschaft zur Lehrlingsausbildung immer noch in der Entscheidungshoheit von Unternehmen bleiben.
  2. Nicht jeder Betrieb kann sich Lehrlingsausbildung leisten
  3. Lehrlinge werden in Betrieben nach Bedarf ausgebildet

Fazit: Was nützt die Lehrlingsausbildung auf Teufel komm raus ohne die Perspektive einer Beschäftigung in dem erlernten Beruf oder überhaupt Arbeit zu finden? Damit ist dem kranken Arbeitsmarkt und dem blutarmen Steuersäckel nicht geholfen. top

Die Reichen bleiben verschont

Nun doch wieder keine Vermögenssteuer? - Wohl deshalb, weil die meisten Berufspolitiker inzwischen längst auch zu den Bürgern in diesem Lande gehören, die ihre Schäflein im Trockenen haben.

Vielleicht gibt es irgendwo bei den Armen in diesem Lande ja noch was zu holen. Nur zu! Man kann nur hoffen, dass wenigstens diese Menschen endlich begreifen, wie sie sich wehren können:
Zunächst jegliche Art von Wahlen in dieser verkommenen Demokratie zu boykottieren. Sie dürfen sich nicht länger als Legitimation für das schädliche Treiben egoistischer, auf Privilegien und Macht schielende Karrieristen mit ihrer stark ausgeprägten Selbstbedienungsmentalität hergeben. top

Die Visionen der Merkel

Frau Merkel, CDU-Vorsitzende, plädiert neben der Lebensarbeitszeitverlängerung auch für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Hoffentlich wird sie so alt, wie sie heute schon aussieht! Dann kann sie eventuell erleben, was ihre Wahnvorstellungen vor allem in der Zukunft anrichten werden, wenn sie bis dahin nicht vollends senil ist.
Den Gewerkschaften wirft sie Realitäts-Ferne vor. Die Gewerkschaften sind gut beraten, im Interesse der Arbeitnehmer weiterhin und unbeirrbar darauf hinzuarbeiten, die Lebensarbeitzeit und die Wochenarbeitszeit bis hin zur Tagesarbeitszeit beharrlich zu verkürzen. Nur so wird man der sich jedem gesunden Menschenverstand erschließenden Realität des heutigen technischen Automatisierungsgrades und der damit einhergehenden Leistungsfähigkeit und den daraus folgenden Konsequenzen gerecht.
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Eine Verlängerung jedweder Arbeitszeit ist ökonomisch doch nur dann sinnvoll, wenn es darum geht, mehr Produkte herzustellen, mehr Dienstleistung zu bekommen, wenn all das stärker nachgefragt und mit dem gegenwärtigen Angebot nicht zu befriedigen ist.
Diese Voraussetzungen liegen aber überhaupt nicht vor.

Eine Verlängerung der Arbeitszeit jedweder Form ist auch im Hinblick auf den Stand der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschen äußerst fragwürdig und eigentlich unzulässig, weil dekadent.
Sind wir doch froh, nach und nach die Technische Revolution bei der Produktion von Gütern und in der Dienstleistung für die zunehmende Lebensqualität der Menschen nutzbar machen zu können.

Der bis dato zu verzeichnende Fortschritt in dieser Richtung ist doch nicht die Ursache für die heutigen Probleme im Arbeitsmarkt und die Steuermisere des Fiskus. Die Ursachen hierfür liegen doch in der Unfähigkeit der politischen und wirtschaftlichen Möchtegern-Elite unserer Gesellschaft. Sie können mit dem Erreichten einfach nicht konstruktiv umgehen, schon deshalb nicht, weil sie offensichtlich davon nicht viel begreifen. hoch

SPD verteilt Zukunftsdroge

SPD-Kanzler Schröder stellt die Erhöhung der Erbschaftssteuer in Aussicht als Ersatz für alle anderen möglichen aber darauf verzichteten Abgaben der Vermögenden, aber nur, wenn seine Agenda durchgeboxt werden kann.
Was von Versprechen des Menschen Schröder zu halten ist wissen wir längst. Aber unabhängig davon: Diese Steuer füllt nicht das Vacuum aus bezüglich sozialer Gerechtigkeit in unserem Wirtschaftssystem. Für wie dämlich hält Schröder und seine Gesinnungsgenossen eigentlich das Volk?
Lassen wir uns tatsächlich abspeisen mit freimütigen, aber eher unverschämten Geständnissen aller maßgeblichen Vertreter der Volksparteien wie "Wir sind zwar brutal, aber ehrlich". - Wie dämlich sind wir wirklich?- fragt Klaus.
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Ein Hundt, der Böses denkt

So sind sie eben, die Vertreter der Arbeitgeberverbände. Vor der Nationalen Katastrophe (der konzertierten Zerschlagung der Solidargemeinschaft) waren gerade sie es, die ältere Arbeitnehmer auf Kosten der Solidargemeinschaft und der Rentenkassen in den Vorruhestand abschoben. Die Alten, Verbrauchten, Unzeitgemäßen waren für die dynamischen, nach immer Höheren strebenden Manager von Unternehmen zu alt, zu langsam, zu störanfällig, zu teuer, zu unattraktiv.
Und heute? - Stellt sich doch der böse Hundt hin und fordert großspurig wie dreist die Einführung des Renteneintrittsalters von Arbeitnehmern erst ab 67! Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt.
Auf solche Ratgeber kann unsere Gesellschaft getrost verzichten. Sie sind weder seriös, noch loyal. Sie sind verlogen, abgekartet, verkorkst, skrupel-und verantwortungslos. Eigentlich kann man derartig geartete Ratgeber nur zum Teufel jagen.
Klaus, 18.09.03

Aber Hallo! - Ekeljobs...

Sollen Arbeitslose nun endlich in Arbeit gebracht werden oder sollen sie einfach nur Spießrutenlaufen und abgestraft und gedemütigt werden?

Idioten fordern im Sat1-TV: "Arbeitslose sollen Ekeljobs machen!"

- stinkende Hundekacke aufnehmen und kreuzgefährliche Suchtspritzen in Parks, Spielplätzen und Dreckecken einsammeln etc. Stellt sich noch die Frage wer sich anmaßen will festzulegen, für wen das zumutbar ist und für wen nicht.
- Und die Ekeljobs fordern können nicht mal Ekeljobs anbieten.

Verrückte Welt.

Wie lieb und teuer...der Fußball ist nicht nur rund...

Von welchem Geld werden eigentlich die superteuren Akteure der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bezahlt?

Danach kräht offensichtlich kein Hahn, kein Steuerzahler in dieser unserer Republik.
Typisch.

hoch